Samstag, 24. September 2011

26 Tage - 26 Buchstaben: "K"

Hier habe ich viel Zeit beim Lesen gelassen. Wie ihr seht, gibt es einige Autoren mit K, von denen ich mehrere Werke gelesen habe.

Als Kind aber auch als Jugendliche, habe ich die Werke von Erich Kästner "verschlungen". Meine Lieblingsgeschichte von ihm war schon immer "Das doppelte Lottchen", ein Buch, zudem es diverse Verfilmungen gibt, die einen immer wieder das Herz gewärmt haben. Besonders der Film "Ein Zwilling kommt selten allein", mit Lindsay Lohan in der Hauptrolle, hat mir damals sehr gefallen.

Besonders beeindruckend fand ich den "Roman eines Schicksallosen" von Imre Kertész. Hierbei handelt es sich um eine bewegende Geschichte eines Juden im zweiten Weltkrieg. Der packende Erzählstil schlägt den Leser schnell in seinen Bann und lässt ihn alles extrem mitfühlen. 2002 erhielt Kertész den Nobelpreis für Literatur.

Als Kind habe ich das erste Mal die Verfilmungen von "ES", "SIE" und "CARRIE" gesehen. Später wurde Stephen King einer meiner Lieblingsautoren. In der Zwischenzeit habe ich viele seiner Werke gelesen (habe damals auch die Bücherei unsicher gemacht). Mittlerweile stehe ich den neueren Büchern von King teilweise kritisch gegenüber. Eines der letzten Werke von ihm, was ich gelesen habe, war "Puls". Dieses Buch konnte mich nicht überzeugen und das erste Mal seit langer Zeit habe ich ernsthaft darüber nachgedacht, es nicht zu Ende zu lesen. Die eigentlich interessante Zombie-Endzeit-Geschichte war zeitweise sehr flach und hat sich gleichzeitig oft nahezu unerträglich in die Länge gezogen.
Etwas versöhnlicher wurde ich, nachdem ich kurze Zeit später sein autobiographisches Buch über sein Schreiben "Das Leben und das Schreiben" gelesen habe. Anschaulich erklärt er hier, was "gute" Bestseller-Literatur ausmacht und wann den Lesern langweilig wird. Leider scheint es mir, als ob King heutzutage seine Tipps selbst nicht mehr befolgt und durch zermürbend detaillierte Beschreibungen, dem Leser gelegentlich seiner Fantasie "beraubt".

Meine Mutter hat mich damals an die melancholischen Bücher von Werner Koch herangeführt, als sie mir seine "See-Leben"-Trilogie schenkte. Seine Romane sind mir lieb geworden, der sinnbildliche Erzählstil von Koch sorgt dafür, dass man das gewonnene Lesegefühl lange nicht vergisst.

Über die Bücher von Ildikó von Kürthy habe ich ja schon berichtet und kritisiert. Zurzeit lese ich ihren Roman "Schwerelos". Eine Rezension wird bald folgen.

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