Samstag, 29. Juni 2013

DIY - Einfacher Beutel mit langem Gurt und Gummiband


Hallo ihr Lieben! Heute präsentiere ich euch meinen ersten eigenen kleinen Entwurf. Diesen Beutel (ohne Innenfutter) habe ich für meine Mutter genäht, die eine einfache Tasche mit einem langen Gurt / einer langen Lasche gut gebrauchen konnte. Damit man schnell hineingreifen kann habe ich mich gar nicht lange mit einem Verschluss aufgehalten, sondern nur oben ein Gummiband eingenäht. Der beutel eignet sich zum Einkaufen, etc. schaut euch einfach hier die Anleitung an (bitte entschuldigt unsaubere Nähte - ich kämpfe noch mit meinem Unterfaden...):

  1. Material:
    • Außenstoff (2mal 35x40cm inkl. Nahtzugabe)
    • Stoff f. d. Gurt (130cm inkl. Nahtzugabe)
    • Gummiband - 1 cm breit (ca 50cm)
    • Diverses Werkzeug (Cutter, Schneidematte, Schneidelineal, Maßband, Marker, Nadeln)
  2. Die beiden Rechtecke passend rechts auf rechts legen und an der langen Seite einmal abstecken
  3. Den Außenstoff rechts auf rechts einmal längs zusammennähen
  4. Das Werk aufschlagen und den Bund (für das Gummiband) "abbügeln" (ca. 2,5cm)
  5. Dafür einen kleinen Umschlag (ca. 0,5cm) bügeln

  1. An der oberen Kante des Bundes einmal abnähen, dann an der unteren Kante des Bundes einmal abnähen
  2. Es entsteht ein "Tunnel" (an beiden Seiten offen), durch den später das Gummiband gezogen wird
  3. Jetzt den Beutel fertig nähen, dafür einmal rundum nähen, wobei ja nur zwei Seiten fehlen
  4. Aber darauf achten, dass der "Tunnel" nicht zugenäht wird - an der Ecke einfach 90° weiternähen
  5. So müsste der Beutel jetzt von der linken Seite aussehen (rechts, links und unten ist genäht

  1. Das Gummiband durch den "Tunnel" ziehen - ich habe dafür eine lange Stopfnadel genommen (ca. 10cm)
  2. Sobald man das Gummi irgendwie durchbekommen hat, mit einer Nadelfeststecken und festnähen
  3. Das Gummi am anderen Ende so weit rausziehen, dass die gewünschte Riffelung entsteht (Geschmackssache) und festnähen (zusammen mit anderem Ende)
  4. Jetzt noch einen einfachen Gurt nähen: Zweimal umschlagen, gut bügeln und zusammennähen.
  5. Den Gurt von innen in den Beutel-Bund nähen - Fertig!

Ich hätte mir auch einen runden Beutel gut vorstellen können, oder einen eingearbeiteten Boden. Außerdem ist der Beutel recht groß geworden - eignet sich eher zum Einkaufen. Den Gurt kann man bei Bedarf auch kürzer lassen, der ist jetzt extra so lang, damit er tief sitzt (etwa Hüfte). (Der Stoff ist übrigens von IKEA)

Ich bin ja ein absoluter Näh-Anfänger, daher ist meine Beschreibung auch nicht so 1A geworden. Hoffe, dass trotzdem alle Schritte klargeworden sind! LG, grisa

Freitag, 28. Juni 2013

Neue Stadtbibliothek Koblenz


Hier waren wir letzten Sonntag (normalerweise ist die Bibliothek sonntags geschlossen, nur wegen der Eröffnungsfeiern gab es hier eine Ausnahme).

Die neue Stadtbibliothek Koblenz macht schon was her. Dennoch muss ich sagen, dass die Gänge noch reichlich leer wirken, erst recht, wo es so viel Platz in der Mitte gibt...

Außerdem ist die Bibliothek sehr hellhörig. Zum Lesen ist der Ort also weniger geeignet. Und wegen den vielen Glaswänden und der gläsernen Kuppel war es auch schon sehr heiß hier - nicht so ganz optimal. Mal sehen.

Hier wurde jetzt alles vereint: Zentralbibliothek mit Kinder- und Jugendbücherei sowie Musikbibliothek/Mediothek

Dann brauche ich bald mal einen neuen Ausweis. Auf meinem Alten steht auch noch mein Mädchenname und dass, obwohl ich schon seit zwei Jahren verheiratet bin!
Tsetsetse ;-)

Donnerstag, 27. Juni 2013

"Eulige" Geburtstagsgrüße


...für meine Mom zum Geburtstag gestern, habe ich ihr diese kleine süße Eulen-Karte gemacht. Hab mich farbmäßig ganz schön ausgetobt, obwohl die Karte insgesamt recht schlicht ist. Muss ja auch nicht immer so überladen sein. (Coloriert mit Copic Ciaos.)

(Der Stempel sit übrigens einer meiner Lieblingsstempel von Betty's Creations Online Shop!)

Mittwoch, 26. Juni 2013

Rafik Schami - "Eine deutsche Leidenschaft namens Nudelsalat und andere seltsame Geschichten"


Über den Autor:
Rafik Schami wird 1946 in Damaskus (Syrien) als christlicher Arbaber geboren, und gehörte damit einer absoluten religiösen Minderheit an. 1971 wandert er nach Deutschland aus, wo er nach seinem Chemiestudium (inkl. Promotion) seit 1982 als freier Schriftsteller arbeitet. Er ist verheiratet, politisch engagiert und hat seit 2010 eine Gastprofessur an der Universität Kassel inne.
(Quelle: wiki, rafik-schami.de)


Inhalt/Über das Buch:
Hierbei handelt es sich um eine Sammlung von kurzen Erzählungen. Teilweise bereichtet Rafik Schami offensichtlich von seinen eigenen Erfahrungen als christlicher Araber in Deutschland. Einige andere Erzählungen beruhen aber auf Geschichten, die er wohl von Anderen gehört und niedergeschrieben hat.

Meinung:
Die 24 Erzählungen lassen sich leicht von der Hand lesen. Wie immer besticht Schami durch seine eindrucksvolle Erzählkunst. Keine Geschichte ist langweilig oder langatmig. Bei diesem Werk hat er es geschafft lustige Sichtweisen auf Deutsche Eigenheiten mit seiner arabischen Erzählkunst zu verknüpfen. Auf eine schwungvolle kleine Parabel folgt ein Märchen wie aus eintausendundeiner Nacht nach Deutschland versetzt. Man will es gar nicht mehr aus der Hand legen. Das habe ich auch fast nicht.

Zwischendurch lässt Schami auch immer wieder nachdenkliche Klänge anschlagen. Man kann hier also nicht von einem Possenreißer auf Deutschland reden. Meiner Meinung nach handelt es sich um ein weiteres literarisches Meisterwerk von ihm. Erstaunlich, dass ein arabischer Einwanderer vermag, wovon viele deutsche Autoren nur träumen können: die deutsche Fantasie zu beflügeln.

Mit ein wenig mehr Raffinesse hätte Schami am Ende noch einen schönen Bogen zum Beginn / zur Einleitung schaffen können. Ich hätte mir das Werk auch gut als Zusammenspiel von verschiedenen Erzählsträngen vorstellen können, die am Ende alle zu einem Strang zusammenlaufen. Hier muss ich bei der Handlung leider einen Mini-Punkt abziehen. Doch dass nimmt mir nicht den Spaß an diesem grandiosen Werk. Rafik Schami hat mich wieder für ihn begeistert.

Dieses Werk schließt für mich endlich wieder an die wunderschönen Märchen von ihm an, die ich in meiner Kinderheit und Jugend so sehr geliebt habe.

Fazit:
Eine wunderschöne kleine Sammlung von Erzählungen, die das deutsche Herz mehr als einmal zum Schmunzeln bringt. Wieder eine Glanzleistung von Rafik Schami.

Zitat:
[...]
  Ich will nicht auf arabisch sterben. Wir Araber betrauern einen Toten ja mit Weinen und lautem Schluchzen. Wir versuchen den Schmerz aus uns hinauszutreiben, der unser herz zerreißt, nicht wahr? Und dort, wo wir scheitern, laden wir Klageweiber ein. Gegen Bezahlung sollen die Saiten unserer Seele so lange schlagen, bis kein Auge mehr trocken bleibt.
  Diese Art zu trauern hat etwas Egoistisches, das mich anwidert. Als wolle man nicht nur selbst trauern, sondern durch sein Geschrei die ganze Welt daran beteiligen.
  Nein, wir Araber wissen nicht zu sterben. Das ist wohl ein Mangel in unserer Kultur. Ich möchte lieber auf Deutsch sterben. Die Deutschen wissen oft nicht, wie man lebt, aber bestens, wie man stirbt. Die Angehörigen und Freunde des Toten feiern und holen seine Familie auf eine Weise ins Leben zurück. Sie vertreiben den Schmerz, der versucht, ihre Herzen zu erdrücken.
[S. 48]

Autor:Rafik Schami
Kategorie:(Gesellschafts-)Erzählungen
Erstveröffentl.:2011
Ausgabe von:2012
Seiten:212
Verlag:dtv
ISBN:3-423-14003-4

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:5
Handlung:3
Charaktere:2
Spannung:3
Humor:4
Fantasie:3
Gesamteindruck:3+

Dienstag, 25. Juni 2013

Rona Walter - "Kaltgeschminkt"


Über den Autor:
Rona Walter (8Xer-Jahrgang) ist eine schottisch stämmige Wahl-Hamburgerin mit Hang zu Gothic und SteamPunk.
Die ehemalige Buchhändlerin hat Engl. Literatur studiert und arbeitet heute als Schriftstellerin, Übersetzerin und Drehbuchautorin (ihrer Firma "gloomy media scriptwriting").
(Quelle: homepage)

Inhalt/Über das Buch:
Harris McLiod hat genug von seiner sch**ß Ausbildung beim alten Leichenbestatter Miller und beschließt sich umbringen zu lassen. Aber als "Die Drei" ihn vor die Wahl stellen, hat er plötzlich doch Angst vor einem ewigen Dasein in der Hölle und lässt sich wiederbeleben. Er darf weiterleben, aber natürlich nicht ohne Konsequenzen für die Zukunft...

Meinung:
Die eigentliche Frage lautet: Was kommt danach? Ist der Tod das Ende?

In diesem Buch werden Märchen und nordische Sagen rund um das Ableben in ein modernes kleines Kostüm gepresst. Die Idee die dahinter steckt ist überaus innovativ, in der Umsetzung könnte man sich mehr erträumen. Wenn ein Leichenbestatter schon Aufträge aus dem Jenseits erhält, ließe sich ein großes glamouröses finale daraus basteln.

Nun, insgesamt hat mir die Erzählweise jedoch gefallen. Walter versteh es ausgezeichnet mit dem teilweise schwierigem Stil des Ich-Erzählers umzugehen. Das wirkt zu keinem Zeitpunkt des Romans gekünstelt. Dem Leser fällt es so auch etwas schwieriger, sich einen Rein auf die ganze Geschichte zu machen, was aber durchaus interessant ist und gegen Langeweile kämpft. Schade, dass ich kritisieren muss, dass die Geschichte etwas unausgereift wirkt. Erklärungen zu den Vorkommnissen fehlen an vielen Stellen. Hier hätte das Buch noch gute 50 bis 100 Seiten mehr vertragen können. Obwohl man genau dieses auch als Pluspunkt werten könnte, wirkt der Roman so doch auch recht spritzig und modern.

Ein oder zwei stilistische Mankos sind mir auch aufgestoßen. Oder warum beklagen sich die Romanfiguren über die "lustige" Ausdrucksweise des Hauptcharakters? Mir ist nicht aufgefallen, dass er anders redet... Was sollte das?
Und warum nochmal ausgerechnet Hamburg? Ahh, weil die Autorin begeistert ist von dieser Stadt. Aber das ist eigentlich kein Kritikpunkt - ich finde Hamburg auch Spitzenklasse!

Fazit:
Modernes kleines Schauermärchen mit klasse Ich-Perpektive, vielleicht höchstens ein bisschen zu kurz geblieben, aber dafür interessant und innovativ!

Zitat:
[...] Klirrende schließt er die Tür auf, mir bleibt nur übrig, ihm in das aufgerissene Maul des Molochs zu folgen. Sie denken wieder, ich übertreibe. Gut, dass Sie sich nur auf meine Beschreibung stützen können und nicht mit eigenen Augen sehen. Sonst müssten Sie sich ziemlich schnell die Hosen wechseln und in einem weichen Sessel vergraben, von wo aus Sie einen netten Film mit Elfen in der Hauptrole schauen.
[S. 70]

Autor:Rona Walter
Kategorie:Horror-Fantasy
Erstveröffentl.:2012
Ausgabe von:2012
Seiten:242
Verlag:LUZIFER
ISBN:3-943408-04-1

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:4
Handlung:3
Charaktere:3
Spannung:3
Humor:3
Fantasie:4
Gesamteindruck:3

Montag, 24. Juni 2013

Heute bei Bruno Gröning

Heute habe ich meine Mom zum Grab von Bruno Gröning gefahren. Die Asche des Wunderheilers (gestorben 1959) wurde in Dillenburgs altem Waldfriedhof beigesetzt.

Als ich noch klein war, haben wir das Grab auch schon ein paar Mal besucht. Meine Mom verspricht sich davon, dass heilende Ströme zu ihr fließen und ihr heute besonders bei der Genesung von ihrem Schlaganfall helfen. Ich glaube nicht an seine Heilkraft. Gröning hat sich selbst als Boten Gottes betrachtet und Fürsprecher für Glaube und Vertrauen. Aber er ist auch schon lange tot. Kann man dann noch an irgendwelche Kräfte glauben. Schwierig. Es fällt mir sowieso schon schwer mir vorzustellen, es gäbe eine heilende Kraft, der man sich nur aussetzen muss. Für mich lässt sich Heilung eher medizinisch erklären. Ist das auch Glaube? Aus meiner Sicht nicht.
Einen Kult um einen einzigen Menschen herum, kann ich ohnehin nicht gut nachvollziehen. Das sieht mir mehr nach einem egozentrischem Alleingang eines Individuums aus. Vermutlich außerdem auch Geld-Macherei, aber dass lasse ich mal lieber außen vor - dafür habe ich auch keine Beweise und ich will ja nicht irgendwelche Behauptungen aufstellen ;-)
Es reicht ja auch, wenn meine Mom dran glaubt - und Glaube versetzt ja bekanntlich Berge...

Sonntag, 23. Juni 2013

"Winterreise" in Rommersdorf

Heute Abend war ich auf einem feinen Konzert:
Die Winterreise von Franz Schubert.

Am Klavier: Martin Stadtfeld
Gesang: Marcus Ullmann

Ort: Abtei Rommersdorf (bei Neuwied)


Insgesamt hat mir das Konzert gut gefallen, ich muss aber leider einige kleine Abzüge machen, was aber eher an Location und Zeit lag:
Zum einen waren die Sitze sehr unbequem. Da hab ich wirklich mehr erwartet, zumal die Eintrittskarten nicht wirklich billig waren.
Zum anderen habe ich jetzt auch beschlossen, dass Die Winterreise auch eher in die kalte Jahreszeit passt - das Vogelgezwitscher, was durch das Kirchenschiff gehallt hat, hat doch sehr gestört...
Schade.

Von rein musikalischer Seite kann ich kaum Kritikpunkte finden. Ullmann hat die Höhen einwandfrei beherrscht und den gesamten Zyklus gefühlvoll und authentisch dargeboten. Martin Stadtfeld hat durchgehend sehr gut gespielt, so dass Pianissimo auch wirklich fast verraucht ist. Einzig bei meinem persönlichem Lieblingslied, Frühlingstraum, hat er Ullmann in den ersten Strophen sehr gehetzt. Das kann man aber auch getrost unter künstlerischer Freiheit bewerten und vergessen, dank der insgesamt ausgezeichneten Darbietung.

Ich bin froh hingegangen zu sein.

Der Abtei will ich im Sommer vielleicht noch einmal einen Besuch abstatten. Wir hatten heute keine Zeit uns das Gelände anzusehen, haben aber schon einige interessante Bereiche bewundert. Eine komplette Besichtigung würde sich bestimmt lohnen.

PS: Mic und ich waren heute auch noch im neuen Forum Confluentes. Dazu vielleicht ein anderes Mal mehr...

Donnerstag, 20. Juni 2013

"Forum Confluentes" Eintrittskarten gewonnen!

Yippi! Habe bei dem Gewinnspiel mitgemacht und tatsächlich auch zwei Eintrittskarten gewonnen *Freu*

Schade, dass die Karten nur von heute bis einschließlich Sonntag gültig sind. Ich denke ich werde es am Wochenende schon irgendwie schaffen, da mal rein zu gehen.

Die Eröffnung vom Forum Confluentes findet heute statt. Es beherbergt jetzt das Mittelrhein-Museum, das Romanticum und die Stadtbibliothek. Bin besonders auf das Mittelrhein-Museum gespannt. Jetzt muss ich nur noch jemanden finden, der spontan mit mir hingeht, aber das lässt sich bestimm einrichten.

Da sich das Forum Confluentes unweit des Forum Mittelrhein befindet, wäre es ganz sinnvoll am Samstag hinzugehen, dann könnte man dort auch noch einen Kaffee trinken oder eine Kleinigkeit essen. Sonntag ist aber auch super - zumindest der Starbucks ist dann auch offen!

Mittwoch, 19. Juni 2013

Brandon Sanderson - "Kinder des Nebels" (Mistborn Part 1)



Über den Autor:
Brandon Sanderson wird 1975 in Nebraska geboren. Nach seinem Debütroman, Elantris, den er 2005 im Alter von 29 Jahren veröffentlichte, erreicht er unter Anderem mit der Mistborn-Serie einige Bekanntheit.
Heute lebt und schreibt er in Utah.
(Quelle: wiki)

Inhalt/Über das Buch:
Vin schlägt sich in der Diebesbande gerade so durch, aber auch nur, weil sie hin und wieder von ihrem besonderem "Glück" Gebrauch macht. Als sich eines Tages der mysteriöse Kelsier ihrer annimmt, verändert sich alles. Jetzt muss sie sich vor dem Obersten Herrscher und seinen Inquisitoren erst recht verstecken, nicht nur, weil sie eine diebische Skaa ist, sondern auch weil sie immer stärker wird...

Meinung:
Kinder des Nebels stellt den Auftackt der Mistborn-Serie dar, einer in sich abgeschlossenen Quatrologie.

Das Buch ist spannend vom Anfang bis zum Ende. Nach und nach lernt man die einzelnen Mitglieder der Diebesbande kennen, die zusammen an einer besseren Zukunft für die versklavten Skaa arbeiten. Die unterschiedlichen Charaktere sind gut von einander abgegrenzt und klar beschrieben. Man fiebert langsam mit ihnen mit. Bei den beiden Hauptcharakteren kommt die Tiefe nicht zu kurz, dennoch bleibt Spielraum für überraschende Handlungen und unvorhersehbare Ereignisse.

Da es auch um das versklavte Volk der Skaa geht, nimmt einen die Geschichte manchmal sehr mit. Es entwickeln sich dramatische Situation, die gemeistert und verarbeitet werden müssen. Tatsächlich hat es das Buch auf diese Weise geschafft mir Tränchen in die Augen zu treiben. Das ist schon außergewöhnlich.

Fast schon kann man hier von einem Helden-Epos sprechen. Vin und Kelsier haben enorme Kräfte und stellen sich dem "Bösen" bis aufs Blut. Es wird mit vielen Typen gearbeitet, was aber für das Fantasy-Genre durchaus üblich ist. Dies ist zwar nicht gerade innovativ, macht den Roman aber auch nicht künstlich schlechter, was ich schon bei anderen Werken gemerkt habe. Die Geschichte ist in sich schlüssig, nichts wirkt "geklaut" oder fehlplaziert.

Obwohl ich auf jeden Fall auch die anderen drei Teile der Reihe lesen will besteht keine Eile. Das Buch bildet zum Ende einen ausreichenden Abschluss und stellt keinen totalen Cliffhanger dar.

Das Buch hat mich begeistert. Das hat sich für mich auch daran gezeigt, wie schnell ich durch den dicken Wälzer durch war (für meine Verhältnisse sehr schnell).

Fazit: Ein spannendes Fantasy-Epos mit zwei starken Hauptcharakteren, zum Mitfiebern und Mitreißen lassen. Empfehlung für jeden Fantasy Fan.

Zitat:
[...]
"Was war das?", fragte Vin, als er wieder aufschaute.
"Ein Gebet", erklärte Sazed. "Ein Totenlied der Cazzi. Es soll die Geister der Toten erwecken und sie aus dem Fleisch herauslocken, damit sie zum Berg der Seelen zurückkehren können."
Er warf ihr einen raschen Blick zu. "Ich kann Euch einiges über diese Religion beibringen, wenn Ihr es wünscht, Herrin. Die Cazzi waren ein interessantes Volk - sehr vertraut mit dem Tod."
Vin schüttelte den Kopf. "Bitte nicht jetzt. Du hast ihr Gebet gesprochen. Ich das die Religion, an die du glaubst?"
"Ich glaube an sie alle."
Vin runzelte die Stirn. "Widersprechen sie sich nicht?"
Sazed lächelte. "Ja, das tun sie oft. Aber ich respektiere die Wahrheit hinter ihnen allen - und ich glaube, dass man sich an alle erinnern muss."
[S. 293]
Autor:Brandon Sanderson
Kategorie:Fantasy
Erstveröffentl.:2006
Ausgabe von:2012
Seiten:898
Verlag:Heyne
ISBN:3-453-52336-4

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:5
Handlung:4
Charaktere:4
Spannung:5
Humor:3
Fantasie:5
Gesamteindruck:5

PS: Tausend Dank an J. der mir das Buch zum Geburtstag geschenkt hat. Hat mir echt Spaß gemacht!

Dienstag, 18. Juni 2013

No. 156 - "Gassiweg"

Bin hier schon oft vorbei gefahren - heute habe ich dann endlich mal den Cache gesucht.

Das ist eigentlich schon ein Drive-In. In der Gegend gibt es genug Parkmöglichkeiten.

Heute war es ziemlich heiß, wie mein Auto-Thermometer beweist...
Tja, uns Menschen kann man es ja nie recht machen - jetzt ist es heiß und alle beschweren sich ;-P

GC3DB37 - "Gassiweg" - Koblenz - D

Montag, 17. Juni 2013

No. 155 - "Reality"


Heute war ich unterwegs im Real um das coole Mojito-Set zu kaufen. Das gibt es diese Woche im Angebot für 21,98 €. Außerdem noch einen Malibu mit hübschem Glas im Set für 10,99 € gekauft. Da reicht jetzt aber erstmal
;-P

Hab vorher mal kurz einen Blick auf geocaching.com geworfen und gesehen, dass ich diesen einfachen aber feinen Tradi noch gar nicht "geholt" habe. Also schnell an der richtigen Stelle geparkt, ein Blick, ein Griff, fertig!  *Freu*

Ein schöner "Drive-In"...

GC3GWAT - "Reality" - Heiligenroth (Industriegebiet) - D

Sonntag, 16. Juni 2013

A&D... LOVE-Fadenbild


Gestern waren wir auf der Hochzeit von unseren Freunden A&D  ;-)
Es war sehr schön! Erst Kirche und dann abends die Feier, mit viel leckerem Essen - und wieder eine wunderschöne Braut (die hat natürlich Allen die Show gestohlen... hihihi, aber das durfte sie ruhig).

Unser Geldgeschenk haben wir an der Rückseite einfach in einen Umschlag gesteckt.
Eigentlich hat Mic alles gebastelt diesmal. Ich habe diesen schönen Bilderrahmen bei IKEA gekauft und er hat erstmal ein 1cm-Sperrholzbrett in der passenden Größe besorgt. Das hat er erst mit Abtönfarbe weiß grundiert. Dann habe wir ein Herz ausgedruckt und ausgeschnitten. Mic hat dann mit grauem Spray drübergesprüht. Damit das Herz an der richtigen Stelle bleibt, und möglichst nichts vom Spray an den Seiten reinläuft, habe ich es mit non-permanent-Kleberoller (von tesa) befestigt. Das Herz ließ sich danach super entfernen.
Dann hat Mic die Nägel reingehauen, mit Abstandshalter. Ich habe die Buchstaben reingeklebt und zuletzt den Faden gespannt. Am Start- und Endpunkt jeweils mit Sekundenkleber zusätzlich befestigt.

Hoffe sehr, dass sich die Beiden über das selbstgebastelte Fadenbild freuen!

Samstag, 15. Juni 2013

Michael Ende - "Die unendliche Geschichte"

  
Über den Autor:
Michael Ende wird 1929 in Garmisch geboren und stirbt schon im Alter von 65 Jahren an einem Krebsleiden.

Der Sohn eines surrealistischen Malers erlangt in den 1960er/70er Jahren große Bekanntheit durch seine fantasievollen Kinder- und Jugendbücher (Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Momo, Die unendliche Geschichte, usw.). Einige seiner Werke wurden auch für Theater und Kino umgesetzt (teilweise in Zusammenarbeit mit ihm).

Die Kritik an seiner Kunst ist zweigeteilt. Die Einen stempeln ihn ab als „Schreiberling für Kinder“, wohingegen sich Andere davon distanzieren. Eine Zeitlang verbringt er in der Italien, vermutlich auch, um den deutschen Kritikern zu entgehen, hauptsächlich aber, weil er seine Popularität als Last empfindet. Sogar in seiner italienischen Villa wird er von Fans bedrängt.

Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratet er eine japanische Übersetzerin. Heute ist ein Teil seines Nachlasses verwahrt im Michael-Ende-Archiv im Märchenmuseum Kurohime Dōwakan in Shinanomachi, Japan.

Er wird 1995auf einem Münchener Waldfriedhof beerdigt.

(Quellen: wiki; michaelende.de
Bildquelle (Autor): Internationale Jugendbibliothek München)

Inhalt/Über das Buch:
Bastian hat kein Selbstbewusstsein und läuft lieber vor seinen Problemen weg. Als er in eine kleine Buchhandlung stolpert, schnappt er sich das Buch, in der unfreundliche Ladenbesitzer gerade gelesen hat: „Die unendliche Geschichte“. Auf dem Speicher seiner Schule fängt er zu lesen an und ein spannendes Abenteuer in Fantasien beginnt.
Wie lässt sich eine Welt retten, die nur durch die Fantasie der Menschenwelt am Leben bleibt? Und wonach sehnt sich Bastian im Grunde?

Meinung:
An den Anfang muss ich stellen, dass es sich hierbei tatsächlich um mein Lieblingsbuch handelt. Durch dieses Buch bin ich überhaupt erst zum Lesen gekommen. Meine Mutter hat uns daraus vorgelesen, als ich erst vier Jahre alt war. Schon damals war ich begeistert von der fantastischen Welt, in der Schnecken schneller sind als Riesen und Löwen die Farben von bunten Wüstendünen annehmen.
In der Zwischenzeit habe ich das Buch mindestens 12mal gelesen. Ich tauche immer wieder gern in diese vertraut melancholische Fantasiewelt ein. Melancholisch, weil zum Ende alles auf eine große Weisheit hinausläuft, die mich immer wieder berührt. Mehr sage ich an dieser Stelle aber nicht, ungern würde ich einem neuen Leser dieses Gefühl vorwegnehmen.

Es kann sein, dass meine positive Meinung über das Werk in meiner eigenen Erfahrung damit begründet liegt. Dennoch gibt es auch einige objektive Sichtweisen, die das Buch zu einem wahren Kinder- und Jugendbuch Klassiker erheben.
Michael Ende glänzt mit einer von Anfang an durchdachten Geschichte. Die Abenteuer reihen sich zwar aneinander, insgesamt entsteht aber eine logische Abfolge der Ereignisse, die in ihrer Gesamtheit einleuchtend miteinander verwoben sind.

Jeder kennt das Zitat „[…] aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden“. An vielen Stellen könnten die Erzählstränge auch in andere Richtungen weitergeführt werden könnten, aber das lässt das Werk größer und die Welt realistischer erscheinen. Ansonsten kann das Werk natürlich nicht mit Realismus glänzen – soll es aber auch nicht. Der Leser sollte sich schnell darüber klar sein, dass er hier ein durch und durch fantastisches Buch in den Händen hält. Ein wahrer Kunstschatz an Ideen und für mich ein Vorreiter für die heutige Fantasy-Literatur.

Der Sprachstil ist meiner Meinung nach ein Beispiel für die perfekte Umsetzung mit dem Fantasy-Genre. Zu keinem Zeitpunkt wirken die Erläuterungen überladen oder langweilig. Außerdem zieht Ende sowohl Kinder, als auch Erwachsene in seinen Bann. Die Sprache ist klar und ermöglicht es dem Leser, sich voll und ganz auf die Imagination zu konzentrieren. Ich finde jeder Schriftsteller der etwas auf sich hält, sollte sich mit diesem Werk auseinandersetzen (rein subjektiv natürlich gesehen).

Die beiden Hauptcharaktere, Bastian und sein phantasischer „Gegenpol“ Atréju, stellen zwei Seiten der Ebenen dar: Realität und Einbildung verschmelzen zuletzt immer stärker miteinander. Hier liegt einer meiner wenigen Kritikpunkte versteckt – den Charakteren fehlt teilweise etwas Hintergrund. Sie werden zunächst nur oberflächlich beschrieben. Die Tiefe entsteht einzig durch die (gemeinsamen) Abenteuer. Man könnte behaupten, sie seien etwas flach. Dadurch, dass man sich aber in die Erlebnisse hineinversetzt, entsteht aber eine gewissen Bindung des Lesers zu den Figuren, die aus meiner Sicht vollkommen ausreichend ist.
Wie gesagt, für mich ist das gesamte Buch ja ziemlich gefühlsbeladen. Eine wirklich objektive Sichtweise ist mir fast unmöglich.

An dieser Stelle möchte ich auch erwähnen, dass es zu „Die unendliche Geschichte“ eine alte, aber sehr schöne Hörspielumsetzung gibt und Rufus Beck malwieder mit Hörbuch (9 CD) geglänzt hat (gekürzte Lesung).

Natürlich möchte ich auch den bekannten Kinohit nicht „Die unendliche Geschichte“ von 1984 nicht unbedacht lassen. Wolfgang Petersen hat hier Regie geführt und mit Michael Ende gemeinsam das Drehbuch geschrieben. Der Film ist einer meiner Lieblingsfilme aus meiner Kindheit und für damalige Zeiten ein Beispiel eindrucksvoller Spezialeffekte. Ich ziehe die Masken und Tonmodelle von damals auch heute noch den modernen Animationen vor – auf mich wirken die einfach immer noch realistischer, wahrscheinlich, weil sie „anfassbar“ sind. Wer wollte nicht schon einmal auf Fuchur reiten?

Fazit:
Ein eindrucksvoller Roman, bei dem die Fantasie zum Leben erweckt wird. Für mich ein echter Klassiker und ein MUSS für jeden Fantasy-Fan.

Zitat:
[...]
Atréju richtete sich hoch auf. Er fasste mit der rechten Hand nach dem goldenen Amulett auf seinder Brust und rief, so laut er konnte:
"Im Namen der Kindlichen Kaiserin, schweigt und hört mich an!"
Und das Unglaubliche geschah!
Als seien sie mit plötzlicher Stummheit geschlagen, schwiegen sie.
[S. 125]
Autor:Michael Ende
Kategorie:Fantasy
(Kinder- u. Jugendbuch)
Erstveröffentl.:1979
Ausgabe von:2006
Seiten:438
Verlag:Thienemann
ISBN:3-522-12800-1

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:5
Handlung:5
Charaktere:4
Spannung:5
Humor:3
Fantasie:5
Gesamteindruck:5


Freitag, 14. Juni 2013

"Alcatraz - Prison Break Logic Game" (v. R. Peeters)



Das Spielprinzip ist wie bei allen SMART GAMES denkbar einfach:
- Gewünschten Schwierigkeitsgrad aussuchen
- Plan auflegen und Zubehör passend aufstellen
- losspielen...

Um vom Startfeld zum Ziel gelangen, muss man den "Überwachungskameras" ausweichen. Die Reihenfolge ist immer gleich: erst darf man rot nicht betreten, dann grün, dann blau. Man bewegt seinen "Flüchtling" 1 bis 3 Schritte vorwärts (nicht diagonal) und dreht dann das Kamerarad weiter...
Ganz easy, oder?

Schnell merkt man, warum die aufgedruckte Altersempfehlung erst ab 10 Jahre ist. Die Rätsel werden schnell sehr knifflig. Wenn man nicht richtig aufpasst, hat man sich festgefahren und muss wieder von vorne beginnen.

Anders als bei vielen anderen Smart Games, kann man hier sich selbst beschummeln. Das ist der einzige größere Kritikpunkt, den ich anbringen muss. Dadurch, dass man ja eigentlich nur die Spielfigur bewegt, ist man schnell mal über ein unerlaubtes Feld gegangen, ob wissentlich oder ausversehen. Bei den reinen Lege-Logik-Spielen der Reihe, bei denen man meist Teile passend legen muss, kann so etwas nicht passieren.

Dafür macht das Äußere viel her und der Aufbau macht auch immer wieder Spaß. Malwieder glänzt JUMBO hier mit tollem Material und liebevoller Gestaltung. Natürlich nimmt der Spielaufbau auch jedes Mal seine Zeit in Anspruch. Besonders bei den ersten Aufgaben, die ja schnell gelöst sind, kommt einem das zu lang vor. Dafür lässt sich das gesamte Spielmaterial auch wieder schön zusammen verstauen (alle Teile passen perfekt unter die Abdeckung) - da geht nichts verloren und den karton muss man auch nicht aufbewahren!

Die Spielanleitung ist gut verständlich und beinhaltet sieben verschiedene Sprachen. Ein echtes "Multi-Kulti-Spiel" ;-)

Mit diesem Spiel kann man sich alleine gut beschäftigen - es macht immer wieder Spaß.
Fans von SMART GAMES Spielen wird "Alcatraz - Prison Break Logic Game" sicherlich gefallen.

Verlag:JUMBO Spiele (SMART GAMES)
Veröffentlicht:2008
Kategorie:Logik / Denkspiele
mögl. Spielerzahl:1 (max. 2)
empfohl. Spielerzahl:1
Spieldauer:15 Min. (und weniger/mehr)

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Spielspaß: 3
Wiederspielwert: 3
Taktik: 2
Glück: 0
Optik: 5
Material: 5
Regelumfang: 1
Gesamteindruck:3+
Nettes Logikspiel mit schönem Material,
für einen Einzelspieler ab 10 Jahren...
BoardGameGeek-Rating: ---
(nicht gelistet) 

Donnerstag, 13. Juni 2013

Meine Top 10 iPhone Apps!

Heute möchte ich eine neue Kategorie auf meinem Blog vorstellen: Apps

Dabei beziehe ich mich ausschließlich auf iPhone und/oder iPad Apps - über andere kann ich nichts sagen, weil mir das passende Endgerät fehlt...

Ich starte mein neues Thema mit einer Top-10-Liste meiner beliebtesten iPhone Apps (sortiert nach Häufigkeit der Benutzung).
Natürlich ist das nur eine Auswahl, aber ohne diese Apps würde das iPhone mir wohl keinen Spaß machen (ein Klick auf das jeweilige icon bringt dich zu apple/itunes):

Safari
Zwar "nur" der Standard-Browser, aber aus meiner Sicht vollkommen ausreichend (so richtig surfen geht auf dem iPhone sowieso nicht).
WhatsApp
Einer der wichtigsten Messenger - immer vorausgesetzt die Freunde haben auch WhatsApp...
GMX Mail
Mit dieser App kann man einfach und schnell auf sein GMX-Konto zugreifen (inkl. Ordner anlegen, E-Mails verschieben, usw.).
YouTube
Einfach anmelden und schnell auf sein YouTube-Konto/Playlists zugreifen. Ein MUSS...
Pinterest
Ein MUSS für jeden Fan von Pinterest.com
Anmelden lohnt sich!!
GDrive
Ermöglicht schnellen Zugriff auf das Google-Drive (die "Online-Festplatte"). Teilw. etwas umständliche Bedienung, aber sogar mp3 abspielen klappt.
ShopShop
Einkaufslisten einfach erstellen. Mit "Durchstreich-Funktion". Einfache Handhabung...
Wortjagd
Achtung: dieses Wort-Such-Spiel macht süchtig. Ein großer Spaß für Zwischendurch!!
Geocaching
Ein MUSS für jeden Geocacher.
Leider mit (zurzeit) 8,99 € nicht gerade günstig :-(
Akinator
Wer den Akinator kennt, liebt ihn! Das faszinierende Personen-Rate-Spiel macht immer wieder Spaß.
Leider wieder kostenpflichtig (1,79 €)...





Mittwoch, 12. Juni 2013

Indoor-Canoeing (RheinSchauKöln 2013)

 

...Kein Wunder, dass die RPC dieses jahr so klein gehalten wurde, mussten doch die anderen Hallen für die RheinSchauKöln 2013 herhalten...

Um zur RPC zu kommen (und nachher wieder zum Auto) kamen wir an so lustigen Dingen wie dem Indoor-Canoeing vorbei. Ja, klar weiß ich, dass die nur Kanus verkaufen wollten, aber das war ja schon ein ganz schöner Aufwand den die dafür betrieben haben.

An dem Tag war es auch ziemlich warm, in der Halle sogar recht heiß, da hätte man das Becken ja auch für den allgemeinen Badebetrieb fregeben können, ich hätte mich gerne mal abgekühlt  ;-)

Dienstag, 11. Juni 2013

Katzen-Fummelbrett à la "Cat Activity"

Dieses tolle Katzen-Intelligenz-Spielzeug hat Mic (schon vor einiger Zeit) auf die Schnelle gezaubert. Dafür hat er ganz einfach nur verschiedene Pappteile (Klopapierrollen, Taschentuchspender, Eierkarton) zusammen in einen alten Karton gelegt und die Leckerlis darin verteilt.

Unsere Katzen hatten großen Spaß damit - sogar der Ältere hat sich mal aufgerafft und sich so ein bisschen angestrengt (der liegt sonst immer nur faul rum).

Im Internet hat Mic dieses schöne Fun Board von "Cat Activity" von Helena Dbalý:


Sehr empfehlenswert für alle Katzenliebhaber mit eigenen, faulen Stubentigern ;-)

Samstag, 8. Juni 2013

Jonas Jonasson - "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand"


Über den Autor:
Der schwedische Autor wir 1961 geboren und arbeitet dort später als erfolgreicher Journalist und Medien-Berater.
Nachdem er einige Zeit in dem schweizer Kanton Tessin gelebt hat, wohnt er heute mit seinem Sohn wieder in seiner Heimat Schweden.
(Quelle: wiki)

Inhalt/Über das Buch:
Als Allan an seinem hundertsten Geburtstag aus seinem Fenster steigt, will er dem Gefängnis, dass das Altersheim für ihn darstellt entfliehen. Er ergreift die Gelegenheit und macht sich auf und davon. Alles nimmt eine ungewöhnliche Wendung nachdem er feststellt, dass ein halbes Vermögen in dem Koffer ist, den er eben hat mitgehen lassen.

Das ist aber alles nicht im Vergleich zu seiner Geschichte - er hat mehr als einmal die weltgeschichtlichen Geschehnisse beeinflusst...

Meinung:
Diesen hochgepriesenen Roman musste ich unbedingt lesen. Tatsächlich war ich dann von der Handlung auch äußerst positiv überrascht. Das Buch stellt sich schnell als gut verdauliche Geschichtslektüre heraus. Mit dem greisen Hauptcharakter wird man auf freundliche Weise auf eine Zeitreise durch die letzten hundert Jahre geschickt. Ich war sehr überrascht von den ganzen historischen Daten und Hintergründen untergebracht wurden, ohne dass es einmal langweilig war. Das ist schon beeindruckend und auch für "Geschichtsmuffel" sehr empfehlenswert.

Außerdem zeichnet sich das Werk durch eine gewisse Situationskomik aus, die immer wieder zwischendurch für Auflockerung sorgt. Mag es an dem nordischen "Flair" liegen, oder einfach nur an dem sympathischen Schreibstil, ich bin vollends begeistert.

Gegen Ende ist es verständlicherweise so, dass man die Handlung und den Schluss einigermaßen voraussehen kann. Das hat mich beim Lesen aber überhaupt nicht gestört und dem Vergnügen nicht geschadet.

Besonders zu Beginn gibt es sogar einige "Episoden" die wie ein kleiner Krimi konzipiert sind - es ist also für jeden Geschmack etwas dabei!

Ich überlege mir jetzt schon, wem ich dieses Buch empfehle oder sogar schenke (aber natürlich behalte ich mein eigenes Exemplar)...

Fazit:
Ein geistreiches Gesellschafts-, Geschichts- und Krimi-Wunderwerk, das ich jedem wärmstens ans Herz legen kann.

Zitat:
[...] Der Präsident erklärte ihm, wie diese alternative Strategie aussah, doch Allan hörte ihm schon gar nicht mehr zu. Stattdessen sah er sich zerstreut im Oval Office um, überlegte, ob die Fenster wohl schusssicher waren, dachte nach, wohin die Tür auf der linken Seite wohl führen mochte, und kam zu dem Schluss, dass dieser riesige Teppich im Bedarfsfall wahrscheinlich ganz schön schwer zu waschen war... Schließlich sah er sich gezwungen, den Präsidenten zu unterbrechen, bevor er ihm Kontrollfragen stellte, um zu sehen, ob Allan auch begriffen hatte, worum es ging.
  "Entschuldige, Harry, aber was soll ich denn nun eigentlich für dich tun?"
[S. 137]
Autor:Jonas Jonasson
Kategorie:Gesellschaftsroman und Geschichtslektüre
Erstveröffentl.:2009
Ausgabe von:2011
Seiten:420
Verlag:carlsbook
ISBN:3-570-58501-6

Bewertung (max. 5 Pkt.)
Stil:5
Handlung:4
Charaktere:4
Spannung:3
Humor:4
Fantasie:4
Gesamteindruck:4+


Montag, 3. Juni 2013

Frühstückszwerge (Koblenz)



Unser guter Freund J. hat uns bei seinem Umzug auf die Frühstückszwerge gestoßen ;-)

Hier kann man sich lecker belegte Brötchen, Bagels, Baguette und anderes Fingerfood für seine Party bestellen. Ich habe mir eine Zwanzigerplatte mit belegten Laugen-Bagels für mein Geburtstagsfrühstück auf der Arbeit machen lassen. Es gab welche mit Schinken, Salami, Tomate-Mozzarella und auch mit Eiern. Diese "ZWERGENPLATTE-RUNDHERUM" ist bei meinen Kollegen super angekommen. Ein paar Leute haben sich auch die mitgebrachten Flyer gegriffen.

Vorgesehen ist die Auslieferung der Leckereien (außerhalb von Koblenz oder zu kleinem Geld), aber mit Abholung waren "unsere" Frühstückszwerge auch einverstanden.
Das ging alles völlig problemlos und hat super geschmeckt! Echt empfehlenswert und eine schöne Abwechslung zu den üblichen Brötchen vom Bäcker, oder Ähnlichem...

Sonntag, 2. Juni 2013

Role Play Convention (RPC) 2013


Dieses jahr war die RPC (in Köln) leider nur ganz klein. Zwei halbe Hallen wurden zu einer großen zusammengeschlossen. Hier gab es Themenstände, Live-Gameplay (PC) und nur ein paar Spielstände.

Weil wir vormittags noch die Grillhütte aufräumen mussten, konnten wir nicht besonders früh hinfahren. Die Parkplatzsuche in Köln hat sich dann auch noch als kleines Problem hersausgestellt. Wir mussten zweimal um die gesammte Köln-Messe fahren, bevor wir den RPC-Parkplatz gefunden haben :(




Wir waren noch ziemlich müde von meiner Geburtstagsparty. Aber so groß war die Halle ja nicht. Trotzdem wir nur drei Stunden Zeit hatten, konnten wir uns alles zur Genüge anschauen.

Der Außenbereich war dieses Jahr etwas größer, aber nicht wesentlich. Die gleichen Verkaufsstände wir immer. Nichts Neues.



Der original Darth-Vader-Schauspieler David Prowse war auch auf der RPC und hat Fotos signiert und verkauft. Wir wolten aber keine 30 € dafür ausgeben. Leider ist er den meisten "Passanten" aber nicht sonderlich aufgefallen, weil der gesamte Stand nicht viel hergemacht hat. Schade.

Insgesamt kann ich zwar nicht sagen, dass ich es bereue hingefahren zu sein, aber wir hätten auch gut zuhause bleiben können, ohne viel verpasst zu haben. Es war wirklich nicht so der Knaller.

Trotzdem ein netter Ausflug.
Mal sehen, ob es ein nächstes mal geben wird...




Samstag, 1. Juni 2013

Mein 30. Geburtstag!


Meinen 30. habe ich in der Grillhütte Güls gefeiert, zusammen mit Freunden und Familie!
Insgesamt waren wir ca. 30 Personen, also schön überschaubar...

Zur Deko haben wir Lichterketten und Girlanden an die Wände gehängt, sowie Luftschlangen und selbst gebastelte Krepppapierblumen auf den Tischen verteilt.

Die Plastikschüsseln die ihr auf dem Bild seht, haben wir mit verschiedenen Haribo und Knabberkram gefüllt. So wurde alles noch mal viel bunter.

Meine Freunde haben mir noch leckere Krümelmonster-Muffins mitgebracht. Da habe ich mich super gefreut!! Nur noch drei Stück waren am nächsten Morgen übrig.
(Schade, dass es an meinem Geburtstag so schlechtes Wetter gab - die Sonne kam erst am Sonntagmorgen raus.)

Mit Looping Louie kam ausgelassene Stimmung auf ;-)
(Übertrieben haben wir es aber nicht...)

Als es dunkel war, habe ich ein Lagerfeuer gemacht, über dem wir dann Marshmallows gegrillt haben.
So haben wir den Abend auch schön ausklingen lassen.

Danke noch mal an meine Freunde und Familie!